19:33 Uhr F1 gelöschtes Feuer

Einsatz 404/2005: Ein Bewohner aus der Langestrasse meldete, dass Ölofen im Dachgeschoss des Hauses starke geräusche von sich gibt und das Ofenrohr zu glühen beginnt. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Mieter die zentrale Ölzufuhr bereits abgestellt. Der Ofen hatte sich beruhigt und das Ofenrohr glühte nicht mehr. Die Kontrolle auf Überhitzung des Ofens, des Ofenrohrs und des Kamins ergab keine Auffälligkeiten.
Eingesetzte Fahrzeuge: LF 9/41

18:27 Uhr F2 Rauchentwicklung

Einsatz 391/2007: Mehrere Anrufer meldeten eine Rauchentwicklung aus einem im Umbau befindlichen Gebäude in der Kaiserstraße. Über das Baugerüst wurde die Einsatzstelle erkundet. Durch das geschlosse Fenster war zu erkennen, dass das zweite Obergeschoß total verqualmt und an der Decke ein Brandloch zum 3. Dachgeschoss zu erkennen war. Im ehemaligen Dachgeschoss (der Dachstuhl war entfernt worden) war an der Außenwand der Boden durchgebrannt und der Balken stark verkohlt. Das Feuer wurde mit zwei C-Rohren gelöscht. Mit einer Motorsäge wurde der Bodenbelag teilweise entfernt und die darunter liegenden Balken freigelegt. Mit der Wärmebildkamera wurden die Brandstelle abschließend kontrolliert.
Eingesetzte Fahrzeuge: ELW 1/12, LF 1/44, DLK 1/33, TLF 1/24, LF 5/42, TLF 5/23, LF 9/41 sowie der DRK Ortsverein Rastatt

18:44 Uhr F3 Alarmübung

Einsatz 380/2007: Übungsannahme: Durch Unachtsamkeit kommt es im Obergeschoss eines Ökonomiegebäudes zur Entzündung einer brennbaren Flüssigkeit. Bei Löschversuchen zieht sich eine Person Brandverletzungen zu. Drei weitere Personen sind im Erdgeschoss des Gebäudes vermisst. Das Feuer breitet sich auf das Dach aus. Ein angrenzendes Wohnhaus ist stark gefährdet.

Von zwei Trupps unter Atemschutz wurden zur Menschenrettung zwei C-Rohre in das Gebäude vorgenommen. Zur Abschirmung des Wohnhauses und Bekämpfung des offenen Dachstuhlbrandes wurden zwei B-Rohre eingesetzt. Ein weiteres C-Rohr wurde über eine tragbare Leiter zur Bekämpfung des Feuers vorgenommen. Nach der Rettung der Personen wurden eine Gasflasche sowie mehrere Gebinde mit brennbaren Flüssigkeiten aus dem Erdgeschoss des Gebäudes geborgen. Als große Herausforderung an die Einsatzkräfte hat sich die Lage der Einsatzstelle herausgestellt, welche sich in der Ortsmitte, im Kreuzungsbereich der Landstraße L77, befand.

In der nachfolgenden Besprechung der Übung, welche vom stellvertretenden Abteilungskommandanten, Lothar Müller, ausgearbeitet und beobachtet wurde, wurde allen Beteiligten ein ruhiges aber beherztes Vorgehen bescheinigt.

Motorbootfahrerausbildung abgeschlossen

Am 19.09.2007 haben vier Angehörige der Abteilung Plittersdorf den Lehrgang zum Motorbootfahrer erfolgreich beendet. Um den Theorieteil zu erlernen haben sie sich bereits im Vorfeld über einen längeren Zeitraum auf die schriftliche Prüfung vorbereitet und nahmen bei internen Bootsübungen der Abteilung Plittersdorf teil, um sich mit dem Fahren auf Gewässern vertraut zu machen. In einem, vom 10.9. bis 19.09.2007, an der Landesfeuerwehrschule Bruchsal durchgeführten Lehrgang haben sie den praktischen Teil erlernt und ihre Prüfungen absolviert. Mit den vier Neulingen verfügt die Abteilung Plittersdorf nunmehr über 13 ausgebildete Motorbootfahrer. Die Bootsgruppe der Abteilung Plittersdorf gratuliert zu den bestandenen Prüfungen und heißt die vier in ihrem Kreis recht herzlich willkommen.

23:00 Uhr Pegelstand Plittersdorf 7,23 Meter

Bei weiter fallendem Pegelstand wird die Dammbalkensperre an der Ankerbrücke von den Abteilungen Plittersdorf und Wintersdorf wieder entfernt und die zweistündigen Dammkontrollen beendet.

01:48 Uhr Pegelstand Plittersdorf 7:30 Meter

Einsatz 266/2007: Die Abteilungen Plittersdorf und Wintersdorf kontrollieren im 2 Stunden Rhythmus die Hochwasserdämme in ihrem Einsatzgebiet. Der Dammbalkenverschluss an der Ankerbrücke wird durch die Feuerwehr eingesetzt. 40 Gitterboxen werden mit je 50 Sandsäcken werden im Bauhof bereitgestellt. Zusätzlich stehen bei DC weitere 5.000 Sandsäcke für den Ernstfall zur Verfügung.

• Im Laufe des Einsatzes wurden von der Abteilung Plittersdorf mehrere Baumstämme, die sich an der Ankerbrücke festgesetzt hatten, mit Unterstützung eines Schwimmbaggers des Wasser- und Schifffahrtsamtes Freiburg Außenstelle Plittersdorf beseitigt. Zusätzlich wurde ein LKW des Bauhofes, mit Dielen, Sandsäcken und speziellen Textilbahnen beladen, beim Gerätehaus Plittersdorf bereitgestellt um bei erkannten Leckstellen im Damm sofort Maßnahmen ergreifen zu können

Bei den Kontrollen wurden im Bereich Gewann Hiltenbrag mehrere Wasseraustrittsstellen (Quelltöpfe) festgestellt. Die Leitstelle Rastatt wurde informiert, die Stellen gekennzeichnet und im weiteren Verlauf des Einsatzes ständig kontrolliert. Weitere Maßnahmen mussten hierbei jedoch nicht ergriffen werden.

Eine Meldung des Wasserwirtschaftsamtes, dass der Hochwasserschutzdamm zwischen Altrhein und Murg, im Berich der Murgmündung weggerissen ist, hat sich bei einer Kontrolle nicht bestätigt. Hier wurde lediglich ein Überfließen des Dammes festgestellt, von dem allerdings keine Gefahr ausging

• Die befürchtete Flutwelle, die die Marke von 7,80 m überschreiten sollte, blieb zur Erleichterung der Einsatzkräfte, aus.

Da der Pegel in der Nacht auf den 11.08.2007 wieder unter die 7,00 m Marke gefallen ist, wurde der Einsatz am Morgen dieses Tages beendet.

Zum Fotoalbum

Brandschutz-Fortbildung für Rettungsdienst

Von drei Angehörigen der Abteilung Plittersdorf wurde nach dem DRK-Ortsverein Plittersdorf nun auch für einige Mitglieder des Rettungsdienstes Rastatt sowie der SEG-Murgtal eine Feuerlöscherschulung durchgeführt. Nach einer kleinen theoretischen Einweisung zu den verschiedenen Brandklassen, Feuerlöschmitteln und der richtigen Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme von Kleinlöschgeräten sowie der Brandbekämpfung wurde das Erlernte in der Praxis geübt An einer mit Nitro gefüllten Blechwanne wurden die verschiedenen Löschmittel erprobt und so auch die Vor- und Nachteile erkannt. Alle Teilnehmer zeigten sich begeistert und haben sich bereits für eine weitere Veranstaltung dieser Art ausgesprochen.

06:50 Uhr Hochwassermeldung

Die Hochwassermeldezentrale Baden-Württemberg hat die Feuerwehrleitstelle per Telefax informiert, dass der Pegelstand des Rheins am Pegel Plittersdorf die 5,90 m Marke überschritten hat und der Hochwasserfall eingetreten ist.

Die Feuerwehrleitstelle hat entsprechend der Dienstanweisung der Stadt Rastatt „Rheinhochwasser“ die Abteilungskommandanten der Abteilungen Otterdorf, Wintersdorf und Plittersdorf, den Fachbereichsleiter Bauen und Umwelt sowie den Fachbereich technische Dienste informiert und überwacht den Pegelverlauf durch regelmäßige Anrufe am Rheinpegel Plittersdorf.

Ausgebildete Rettungsschwimmer proben Ernstfall mit RTB

(E.H.) Endlich konnten wir das im Rettungsschwimmerlehrgang erlernte in der Praxis testen.So wurde in der letzten Übung der Motorbootfahrer das Anfahren an im Wasser treibenden Personen und die Rettung von Personen aus dem Wasser geübt. Dazu zählte das Anschwimmen und Schleppen der Person bis zur Sicherung und an Bord bringen. Außerdem wurde das Schwimmen in einem Überlebensanzug im Rhein und einem angrenzenden Baggersee getestet. Bei der Übung kam es auch zum Auslösen einer Rettungsweste, wobei wir erkennen konnten, wie sicher uns die vollautomatischen Feuerwehrrettungswesten den Auftrieb im Wasser garantieren und eine bewusstlose Person immer in Rückenlage gedreht wird.Eine Nachbesprechung der Übung hat gezeigt, dass solche Übungen unter Realbedingungen sehr wichtig und sinnvoll sind und in Zukunft fester Bestandteil der Ausbildung der Motorbootfahrer wird.

Ausbildung zum Rettungsschwimmer bestanden !

(EH) Eine Gruppe von sechs M-Bootfahrer aus der Abteilung Plittersdorf einschließlich des Abteilungskommandanten hat sich für den Übungs- und Einsatzbetrieb mit dem RTB 1  als Rettungsschwimmer ausbilden lassen. Im Zeitraum eines viertel Jahres wurde jede Woche, also insgesamt zwölf Mal im Rastatter Hallenbad trainiert, um letztendlich die Auszeichnung als Rettungsschwimmer zu erhalten.
Unter Anleitung und Aufsicht des Zweiten Vorsitzenden der DLRG Rastatt waren nicht nur Schwimmen auf Zeit über bestimmte Längen, sondern auch Streckentauchen, Tauchen und nach oben bringen von Gewichten aus 4,5o m Tiefe, Schleppen von Personen, beide Partner in Kleidung, Befreiung von Umklammerungsgriffen und auch die Durchführung von Herz-Lungen-Wiederbelebung, angesagt.
Mit dieser Ausbildung will man keinesfalls in Konkurrenz mit der DLRG treten, sondern in erster Linie die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten als Eigensicherung verstanden wissen.