Feuerwehr Rastatt

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Einsatz 147/2011 Linienbus verunfallt, Personen eingeklemmt

Posted by ff-rastatt - 20. April 2011

IMG_1804[1] Um 13:14 Uhr wurde gemeldet, dass ein mit mehreren Personen besetzter Linienbus im Richard-Wagner-Ring beim Abbiegevorgang in die Danziger Straße von der Fahrbahn abgekommen durch einen lebenden Zaun gebrochen und auf eine Hauswand geprallt ist, die ein großes Loch aufweist. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Rettungsdienst eine erste Verletztenablage auf der Wiese vor dem Objekt eingerichtet. Die Leichtverletzten wurden in einem auf der Straße stehenden Linienbus gesammelt und vom Rettungsdienst betreut.  Im Linienbus befanden sich noch zwischen den Sitzen mehrere schwerverletzte Personen, die vom Rettungsdienstpersonal versorgt wurden.
Der Fahrer war mit dem Fuß zwischen der Lenksäule und dem Boden eingeklemmt. Um die Rettung des Fahrers durchführen zu können, wurde der Linienbus mit der Spielwinde des RW unter Einsatz einer losen Rolle aus der Hauswand rausgezogen. Die innere Abtrennung zum Fahrer wurde mit dem Spreizer entfernt. Mit dem Pedalschneider wurde das Bremspedal entfernt und anschließend mit einem hydraulischen Teleskop-Stempel die Lenksäule so weit vom Eingeklemmten weggedrückt, bis sein Fuß befreit und die Rettung durchgeführt werden konnte.
Die nicht mit der Rettung beschäftigten Feuerwehrangehörigen unterstützten die Rettungsdienstkräfte bei der Rettung der nicht eingeklemmten, aber schwer verletzten Businsassen.
Die durchbrochene Hauswand und der defekte Fenstersturz wurden abschließend von der Feuerwehr gesichert.
Außer der Feuerwehr waren neun Ärzte, 10 Rettungsfahrzeuge mit rund 30 Rettungskräften und das Notfallkrisenteam im Einsatz, das die Businsassen und die verständigte Angehörige betreute. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallablaufgutachten angeordnet, ebenso eine technische Untersuchung des verunfallten Busses.
Die 15 Verletzten wurden von drei Rettungshubschraubern und mehreren Rettungswagen in die Kliniken in der Umgebung geflogen beziehungsweise transportiert. Praktizierende Ärzte aus der Umgebung haben den vor Ort tätigen Notärzten ihre Unterstützung angeboten.
Fahrzeuge: VRW 1/50, TLF 1/24, RW 1/52, WLF 1/65, KEF 1/72, ELW 1/12

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